Das Sturmtief von Freitagabend im Wiesbadener Stadtgebiet hat viele Feuerwehreinsätze verursacht. Wie die Feuerwehr Wiesbaden berichtet, entstanden wegen umgestürzter Bäume, loser Dachteile, Antennen und anderer Objekte zahlreiche Gefahrenstellen. Für die Beseitigung der Sturmschäden mussten mehrere Straßen gesperrt werden.
Die Feuerwehr musste unter anderem mit Drehleitern und Kettensägen arbeiten. Da es für die Einsatzkräfte stellenweise zu gefährlich war, die Sturmschäden während der Phasen mit den stärksten Windböen zu beseitigen, konnten die Straßen erst geräumt werden, nachdem der Sturm an Kraft verloren hatte.
Zwischenzeitlich mussten einige Straßen deshalb von der Landespolizei und der Verkehrspolizei gesperrt werden. Das betraf sowohl die Aarstraße (B54) als auch die Platter Straße (B417). Beide Straßen konnten zeitweise nicht befahren werden, da Bäume die Fahrbahn blockierten (wir berichteten).
Zwischen 19:30 Uhr und 2:00 Uhr morgens wurden am 10. März von der Feuerwehr Wiesbaden insgesamt 26 Sturmeinsätze verzeichnet. Außer Einsatzkräften der Berufsfeuerwehr waren auch die Freiwilligen Feuerwehren Stadtmitte und Frauenstein an den Einsatzmaßnahmen beteiligt. Die Feuerwehr Rheingau-Taunus berichtet zudem von „Stromausfällen im Minutentakt“.