Warnung des Gesundheitsamts: Trinkwasser in Wiesbaden abkochen

Bei einer routinemäßigen Trinkwasseruntersuchung wurde an einer Netzmessstelle in der Wiesbadener Innenstadt eine Verunreinigung mit Bakterien festgestellt.

Warnung des Gesundheitsamts: Trinkwasser in Wiesbaden abkochen

Das Gesundheitsamt ruft am Freitagabend (31. Oktober) dazu auf, vorsorglich das Trinkwasser abzukochen. Bei einer routinemäßigen Trinkwasseruntersuchung wurden Verunreinigungen mit Bakterien festgestellt. Das teilen die Wasserversorgungsbetriebe der Landeshauptstadt Wiesbaden (WLW) sowie ESWE Versorgung als Netzbetreiber mit.

Demnach soll Leitungswasser fast im gesamten Stadtgebiet abgekocht werden, bevor es genutzt wird. Nicht betroffen sind lediglich die Stadtteile Amöneburg, Kastel und Kostheim. Abkochen sollte man das Wasser also sowohl zum Trinken, zur Zubereitung von Speisen und Getränken, zur Wundreinigung sowie zum Zähneputzen. Dazu soll es einmal sprudelnd aufgekocht und anschließend mindestens zehn Minuten abgekühlt werden.

Zum Händewaschen, Duschen und für die Toilettenspülung kann das Wasser weiterhin ohne Einschränkung genutzt werden. Bei der Maßnahme handele es sich um vorbeugenden Gesundheitsschutz.

Nun werde schnellstmöglich geklärt, in welchem Umfang das Wasser verunreinigt ist. Dazu werden aktuell und in den kommenden Tagen weitere Probenahmen im Verteilnetz durchgeführt. Sobald die Maßnahme wieder aufgehoben wird, informieren die Betreiber.

In diesem Artikel findet ihr die häufigsten Fragen und Antworten rund ums Abkochen in Wiesbaden: