Das Ergebnis des Wettbewerbs zur Umgestaltung des Elsässer Platzes steht fest. Die Arbeit der „Franz Reschke Landschaftsarchitektur GmbH“ mit der „Freien Planungsgruppe Berlin GmbH“ hat die Jury überzeugt und wird mit dem „1. Preis Realisierungsteil“ ausgezeichnet. Die Pläne der Architekten zeigen einen urbanen Park mit einer großen Grünfläche. Auch ein Wasserspielplatz ist dort angedacht. Die Berliner Planer setzten sich gegen neun weitere Wettbewerbsbeiträge durch.
Der 2. Preis im Realisierungsteil (aber der 1. Preis im Ideenteil) geht an den Beitrag von Lohaus Carl Kühlmos mit der Hübotter Stürken Dimitrova PartG mbB aus Hannover. Der Vorschlag unterscheidet sich vor allem darin, dass die Wasserflächen mehr im Vordergrund stehen:
Den 3. Preis im Realisierungsteil erhalten „Bierbaum Aichele“ aus Mainz und „Drei eins | Stadt Freiraum Architektur Berghof Baltabol Faller PartG mbB“ aus Frankurt mit „bK Büro Kleinekort“ aus Düsseldorf. In diesem Vorschlag ist die Grünfläche etwas kleiner, als im Gewinnervorschlag. Auch scheint hier eine kleine Hütte vorgesehen zu sein, an der Getränke und Essen ausgegeben werden könnten:
Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende (SPD) zeigte sich erfreut über das Ergebnis: „Der Elsässer Platz bietet für die Stadtteile und das Quartier ein großes Potenzial zur Umgestaltung in einen attraktiven urbanen Park.“ Neben den sozialen Vorteilen eines solchen Angebots sei das vorgesehene Stadtgrün von enormer Bedeutung, um den Auswirkungen des Klimawandels „wirksam zu begegnen.“ Auch für Camillo Huber-Braun, Leiter des Stadtplanungsamts, ist der Wettbewerb ein gutes Planungsinstrument, um aus dem Platz einen grünen Stadtraum zu entwickeln: „Dieser urbane Park wird ein Gewinn für die Stadt und die Bewohner des Quartiers.“
Mit der Umgestaltung des Platzes werden die bislang kostenfreien 450 Parkplätze wegfallen. Voraussetzung ist aber, dass eine neue Quartiersgarage an der Klarenthaler Straße entsteht, die einen Teil kompensiert. Das angekündigte Parkraummanagement in der Stadt soll außerdem dafür sorgen, dass nicht genutzte Stellplätze unter anderem nachts von Anwohnern besetzt werden können.
Alle mit Preisen und Anerkennungen ausgezeichneten Beiträge des Wettbewerbs werden vom 12. Februar bis zum 4. März auf dem Elsässer Platz ausgestellt. Alle weiteren Wettbewerbsbeiträge werden vom 10. Februar bis 4. März im Foyer des Dezernates für Stadtentwicklung und Bau gezeigt.