Waldbrandgefahr in Wiesbaden: Stadt verhängt Grillverbot

Wegen anhaltender Trockenheit und Wärme steigt die Waldbrandgefahr in Wiesbaden. Die Stadt reagiert mit strengen Maßnahmen.

Waldbrandgefahr in Wiesbaden: Stadt verhängt Grillverbot

Die Stadt Wiesbaden hat die Waldbrandwarnstufe von 2 auf 4 erhöht. Das teilt die Stadtverwaltung mit. Grund dafür sei die anhaltend trockene und sehr warme Witterung.

Seit Mittwoch, 2. Juli, gelten in Wiesbaden verschärfte Regeln zum Schutz vor Waldbränden. Grillplätze in und am Wald werden geschlossen. Auch auf allen anderen öffentlichen Grillplätzen gilt ein absolutes Grillverbot. Dies betrifft laut Stadt auch Gasgrills oder ähnliche Grillgeräte.

Zum Schutz des Waldes ist das Rauchen im Wald ganzjährig verboten. Die Stadtverwaltung kündigt an, dass Ordnungskräfte verstärkt kontrollieren werden.

Strenge Auflagen für Veranstalter

Auch für Veranstalter gelten strenge Auflagen. So ist das Grillen mit Kohlegrills verboten. Das gilt auch in Pavillons oder Zelten. Ausgenommen sind lediglich Foodtrucks oder Anhänger mit festem Boden. Veranstalter müssen die Stellflächen ausreichend bewässern und zusätzliche Löschmittel wie Feuerlöscher und gefüllte Wassereimer bereithalten.

Das Abbrennen von Feuerwerk und Pyrotechnik ist grundsätzlich verboten. Ausnahmen müssen mit dem Umweltamt abgestimmt werden. Gaststätten und Kleingärten in Waldnähe – bis zu 100 Meter Luftlinie – dürfen keine Feuer oder Pyrotechnik entzünden.

Wie Stadt Wiesbaden mitteilt, wird die Waldbrandgefahr in fünf Gefahrenstufen angezeigt: von 1 (sehr geringe Gefahr) bis 5 (sehr hohe Gefahr). Nähere Informationen zur aktuellen Situation finden Interessierte im Internet unter www.wiesbaden.de/waldbrandgefahr.