Für die Suche nach einem mutmaßlichen Schockanrufer bittet die Wiesbadener Polizei nun die Bevölkerung um Mithilfe. Bereits im Januar 2023 sollen der Unbekannte und zwei Komplizen eine Wiesbadenerin mit einem Schockanruf um Geld gebracht haben.
Die Kriminellen gaukelten der Angerufenen vor, ihr Ehemann habe einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht, befinde sich deshalb in Untersuchungshaft und komme nur gegen die Zahlung einer hohen Kaution wieder auf freien Fuß. Daraufhin übergab die Wiesbadenerin den Schockanrufern die verlangte Geldsumme.
Nach umfangreichen Ermittlungen hat die Kriminalpolizei drei Tatverdächtige im Visier. Zwei der Männer kommen aus dem Rhein-Main-Gebiet. Um wen es sich beim dritten Mann handelt, ist noch nicht bekannt.
Den Ermittlungen zufolge haben sich die drei Tatverdächtigen in der Nacht von Donnerstag, den 27. Juli 2023, auf Freitag, den 28. Juli 2023, im Bereich Pforzheim aufgehalten. In diesem Zusammenhang wendet sich nun die Wiesbadener Kriminalpolizei mit folgenden Fragen an die Bevölkerung:
Wer kann Hinweise zu dem noch unbekannten Mann geben? Das Foto des Unbekannten wurde in der fraglichen Nacht in der Lothausstraße in Pforzheim aufgenommen.
Wer erhielt am Donnerstag, dem 27.07.2023, oder in der Nacht auf Freitag einen Schockanruf oder ist durch falsche Polizeibeamte kontaktiert worden?
Wer hat aufgrund der Vorgehensweise Geld oder andere Wertgegenstände wie Gold, Münzen oder Schmuck an eine unbekannte Person übergeben?
Wem sind in der Nacht zum Freitag, dem 28.07.2023, Fahrzeuge im Bereich „Im Altgefäll“ in Pforzheim aufgefallen, die nicht aus dem Bereich Pforzheim stammen und deren Insassen sich auffällig verhalten haben?
Sachdienliche Hinweise nimmt die Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Westhessen unter der Telefonnummer (0611) 345-0 entgegen.
