Bauernproteste: Unnötige Notrufe halten Wiesbadener Feuerwehr auf

Feuerwehr mahnt zur Rücksicht

Bauernproteste: Unnötige Notrufe halten Wiesbadener Feuerwehr auf

Während der Bauernproteste in Wiesbaden am Montag (8. Januar) hat die Feuerwehr mit einer zusätzlichen Hürde zu kämpfen: unnötigen Anrufen in der Notrufzentrale. Das teilt die Wiesbadener Feuerwehr auf X (vormals Twitter) mit.

Seit dem Morgen begleiten und sichern die Feuerwehrkräfte die Traktordemos der hessischen Landwirte nach Wiesbaden. Auf X berichtet sie von massiven Rückstaus auf den Straßen um Wiesbaden und einem kompletten Stillstand auf der Mainzer Straße.

Doch bereits vor dem Verkehrschaos wurde die Wiesbadener Feuerwehr auf Trab gehalten: „Liebe Leut', der Notruf ist nicht dafür vorgesehen, zu fragen, wo Verkehrsbehinderungen in Wiesbaden sind!!!“, teilte sie gegen 9:40 Uhr auf X mit. „Bitte haltet die Notrufleitungen für echte Notfälle frei!!!“

Noch bis etwa 14 Uhr soll der Verkehr in Wiesbaden stark beeinträchtigt sein. Insbesondere in der Schwalbacher Straße, der Frankfurter Straße, der Moritzstraße, der Bahnhofstraße und auf dem 1. Ring ist laut der Stadt mit Verkehrsbehinderungen zu rechnen. Wegen des Aufzugs wird die Wilhelmstraße vom Kureck über die Friedrich-Ebert-Allee bis zum 1. Ring sowie die Rheinstraße in der Zeit von 11 bis 14 Uhr vollständig gesperrt sein, was zu erheblichen Verkehrsbehinderungen im Innenstadtbereich führen wird.