Ein Hund ist am Freitagnachmittag in Wiesbaden-Biebrich durch den Angriff eines anderen Hundes gestorben. Wie die Polizei berichtet, wurde auch die Halterin des angegriffenen Tieres verletzt.
Die Frau war gegen 15:30 Uhr mit ihrem nicht angeleinten Hund in der Bleichwiesenstraße in Richtung Grundweg unterwegs. Hinter der Unterführung zur A66 bog sie in Richtung der Schrebergärten ab. Dort griff ein ebenfalls freilaufender Hund ihr Tier plötzlich an. Beim Versuch, die beiden Hunde zu trennen, wurde die Frau selbst verletzt. Der Besitzer des angreifenden Hundes kam hinzu und konnte sein Tier unter Kontrolle bringen. Nach einem kurzen Gespräch verließ der Mann mit seinem Hund den Ort. Der verletzte Hund der Frau starb später an den Folgen der Bisse.
Die Polizei sucht nun nach dem Halter und bittet Zeugen um Hinweise. Der Mann wird als etwa 35 Jahre alt, 1,70 bis 1,72 Meter groß und von kräftiger Statur beschrieben. Er soll eine „dunkle/oliv gebräunte“ Hautfarbe, schwarze Haare und einen schwarzen, gestutzten Bart haben. Bekleidet war er mit einer Strickmütze, einer schwarz-braun karierten Holzfällerjacke und einem weißen T-Shirt. Bei dem angreifenden Hund soll es sich um ein großes Tier mit kurzem, grau-beigem Fell handeln. Er wird auf mindestens 50 Kilogramm geschätzt und soll mit seinem spitzen Maul und spitzen Ohren einem Kangal oder Herdenschutzhund ähneln.
Zeugen, die den Vorfall beobachtet haben oder Hinweise geben können, werden gebeten, sich beim 5. Polizeirevier in Wiesbaden unter der Telefonnummer (0611) 345-2540 zu melden.