Bekiffter Wiesbadener entblößt sich bei Polizeikontrolle

23-Jähriger zeigt laut Polizei Mainz „starke Ausfallerscheinungen“

Bekiffter Wiesbadener entblößt sich bei Polizeikontrolle

Bei einer Verkehrskontrolle, die die Mainzer Polizei in der Nacht zum Dienstag auf der Theodor-Heuss-Brücke durchgeführt hat, hat sich ein berauschter Mann entblößt. Das meldet die Polizei.

Die Kontrolle fand zwischen 23:20 und 1:30 Uhr nachts statt, 55 Fahrzeuge wurden dabei angehalten. Kontrolliert wurden sie von Polizisten des Mainzer Altstadtreviers, die damit den Verkehr auf alkoholisierte und anderweitig berauschte Fahrer prüfen wollte.

Stark verzögerte Reaktionen

Ein 23-jähriger Mann aus Wiesbaden fiel dabei sofort stark auf. Obwohl die Polizisten mit mehreren Streifenwagen, Warnwesten und Taschenlampen auf der Brücke standen und dem Mann eindeutige Signale gaben, fuhr er langsam an der Kontrollstelle vorbei und ignorierte zunächst jegliche Anweisung. Erst als ein Beamter dem Fahrzeug hinterherrannte und gegen die Scheiben klopfte, hielt der Fahrer an. Dennoch hielt er nicht wie angewiesen in einem abgesperrten Bereich auf der Brücke, sondern stellt sich stattdessen quer auf die Gegenfahrbahn.

Bei der Kontrolle konnten die Beamten dann Marihuana-Geruch aus dem Fahrzeug wahrnehmen. Kurz darauf fanden sie auch geringe Mengen an Cannabis im Auto des 23-Jährigen. Dem Wiesbadener wurde daraufhin ein Urindrogentest angeboten. Nachdem er diesen mehrfach nicht durchführen konnte, lief er zu seinem Fahrzeug zurück, wobei seine Hose noch offenstand und sein Genital halb entblößte. Als ein Polizist ihn freundlich darauf hinwies, schloss der Fahrer zögerlich seine Hose.

Weil der Mann so starke Ausfallerscheinungen zeigte, wurde ein Strafverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr gegen ihn eingeleitet – statt einer Ordnungswidrigkeit wegen des Fahrens unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln. Der Führerschein wurde beschlagnahmt und dem 23-Jährigen wurde eine Blutprobe entnommen.

Ein weiterer auffälliger Verkehrsteilnehmer kam ebenfalls aus Wiesbaden: ein 28-jähriger Mofa-Fahrer. Bereits von Weitem bemerkten die Polizisten, dass der Fahrer lang gezogene Schlangenlinien fuhr. Der Grund hierfür war schnell gefunden: Er hatte eine Atemalkoholkonzentration von über 1,2 Promille. Auch ihm wurde eine Blutprobe entnommen.