Das neue Tempolimit auf den Hauptverkehrsachsen in Wiesbaden sorgt weiterhin für Diskussionen. Seit Mitte August ist auf dem ersten Ring in Wiesbaden die zugelassene Höchstgeschwindigkeit auf 40 km/h reduziert. Auch auf allen Innenstadtstraßen mit Wohnbebauung, auf denen die Lärmwerte überschritten werden, gilt inzwischen Tempo 30 beziehungsweise 40 (wir berichteten).
Neuer Blitzer in Planung
Wie Verkehrsdezernent Andreas Kowol (Grüne) sagt, hätten Berechnungen des hessischen Umweltamtes (HLNUG) gezeigt, dass die neue Geschwindigkeitsbegrenzung zu deutlich weniger Lärm führe. Während sich einige über das neue Tempolimit auf den Hauptverkehrsachsen in der Stadt freuen, ärgern sich vor allem Autofahrer über die neuen Geschwindigkeitsvorgaben. Merkurist-Leser Clint hat in diesem Zusammenhang gleich noch ein weiteres Problem ausgemacht: „Neue Geschwindigkeitsbegrenzung und keiner hält sich dran. Wann kommen endlich Blitzer?“, fragt er.
Die Stadt Wiesbaden jedenfalls nimmt das Thema ernst und will dafür sorgen, dass die neuen Tempo-Limits auch eingehalten werden. Auf Anfrage von Merkurist teilt das Amt für Straßenverkehr und Stadtpolizei mit, dass es im Streckenverlauf bereits fest installierte Geschwindigkeitsmessanlagen im Bereich des Kaiser-Friedrich-Rings und des Bismarckrings gibt. Außerdem will die Stadt noch nachbessern.
„Ein weiterer festinstallierter ‘Blitzer’ ist am Gustav-Stresemann-Ring geplant“, heißt es aus der Verwaltung. Zudem würden in den Straßen, in denen nun Tempo 30 beziehungsweise 40 gilt, verstärkte Geschwindigkeitskontrollen durchgeführt. Wie die Stadt mitteilt, sollen diese „im Rahmen der personellen Ressourcen“ von dem Geschwindigkeitsmesstrupp der Stadtpolizei angegangen werden.
