In unserer Serie stellen wir euch berühmte Persönlichkeiten vor, die in Wiesbaden gelebt haben oder immer noch hier leben. Im fünften Teil geht es um zwei bekannte Schauspieler und eine Sportlegende. Hier geht es zu Teil 1, Teil 2, Teil 3 und Teil 4.
Karin Dor – Schauspielerin
Die Wiesbadener Schauspielerin Karin Dor erlangte vor allem in den Sechzigerjahren große Berühmtheit. Als Bond-Girl an der Seite von Sean Connery in „Man lebt nur zweimal“ oder in Verfilmungen von Karl May oder Edgar Wallace war sie im Kino und TV zu sehen. Später setzte auch der legendäre Regisseur Alfred Hitchcock auf Dors Talent: In seinem Spionagethriller „Topas“ von 1969 spielte Dor eine heißblütige Kubanerin. Es folgten viele Jahre am Theater, bevor Karin Dor im November 2017 im Alter von 79 Jahren starb.
John McEnroe – Tennis-Star
Von Wiesbaden aus eroberte der US-amerikanische Tennisspieler John McEnroe die Welt. Denn hier wurde er 1959 als Sohn eines US-Soldaten geboren. Nach gerade einmal neun Monaten verließ die Familie Hessen schon wieder und wanderte zurück in die USA aus. Als Tennis-Star gewann er die größten Turniere wie Wimbledon oder die US-Open, dazu führte er viermal in Folge die Tennis-Weltrangliste der Herren an. Berühmtheit erlangte der impulsive McEnroe aber auch wegen seiner legendären Wutausbrüche. So bepöbelte der Tennis-Star nicht selten Zuschauer oder Schiedsrichter. Heute arbeitet er vor allem als Tennis-Experte fürs Fernsehen.
Daniel Roesner – Schauspieler
Serienfans kennen Daniel Roesner aus seinen Rollen in „Alarm für Cobra 11“ oder „Verliebt in Berlin“, was wohl nur wenige wissen: Roesner kam in Wiesbaden zu Welt. Später wuchs er in Lötzbeuren (Hunsrück) auf, bevor es Roesner zu Beginn der 2000er während seiner Ausbildung zum Schauspieler in die USA zog. Ab 2006 war Roesner dann hauptsächlich in deutschsprachigen TV-Serien zu sehen.