3 Dinge, die man nur kennt, wenn man aus Wiesbaden kommt

Märchenland, Ananastörtchen, amerikanische Polizeistreifen: Hier sind drei Dinge, die nur echte Wiesbadener kennen.

3 Dinge, die man nur kennt, wenn man aus Wiesbaden kommt

Das Kurhaus und die Marktkirche sind Attraktionen, die auch die vielen Touristen kennen, die Wiesbaden jährlich besuchen. Doch es gibt auch Dinge, die man nur kennt, wenn man schon länger in Wiesbaden lebt.

Das Wiesbadener Märchenland

Im Märchenland leben – eine schöne Vorstellung, die in Wiesbaden wahr werden kann. Denn „Märchenland“ heißt eine Siedlung am Rande von Dotzheim. Dort findet man Straßen und Plätze wie den Hänsel- und Gretelweg, den Schneewittchenweg und den Froschkönigplatz. Zwar standen schon vor dem Zweiten Weltkrieg die ersten zwölf Häuser im Gebiet des Märchenlandes, die eigentliche Siedlung entstand aber erst ab 1947. Den Namen bekam die Siedlung von den Planern der Stadt, die die Straßen nach Märchen der Gebrüder Grimm benannten. Solche Straßen und Plätze gibt es auch in anderen Städten – sie sollen die Arbeit der Gebrüder Grimm würdigen.

Ananastörtchen

Es ist die Wiesbadener Spezialität schlechthin: das Ananastörtchen der Pralinen- und Schokoladenmanufaktur Kunder. Fritz Kunder kreierte das Dessert aus Marzipan und Ananas und ließ sich seine Erfindung sogar patentieren. Zu kaufen gibt es die Törtchen nur in Wiesbaden oder im Online-Shop von Kunder – wer also noch nie in Wiesbaden war, wird diese Spezialität vermutlich noch nicht probiert haben.

Amerikanische Polizeistreifen

Manch ein Besucher staunt wahrscheinlich, wenn die amerikanische Military Police an ihm vorbeifährt. Oder wenn bei einem Besuch auf dem Sternschnuppenmarkt plötzlich die Militärpolizei über den Platz läuft. Echte Wiesbadener finden diesen Anblick eher weniger spannend, denn die Militärpolizei gehört für sie zum Stadtbild.

Die Military Police ist für amerikanische Militärangehörige und zivile Mitarbeiter sowie deren Familien zuständig. Und weil das Hauptquartier der US Army Europe im Wiesbadener Stadtteil Erbenheim liegt, gibt es davon viele in der Stadt. Die dort stationierten Soldaten und deren Angehörige verbringen natürlich nicht ihr ganzes Leben und ihren Alltag auf dem umzäunten Gelände, also schaut die Military Police eben auch in der Stadt nach dem Rechten.