Salzbachtalbrücke bald wieder frei – aber zuerst für Fußgänger

Stadt Wiesbaden lädt zur Besichtigung ein

Salzbachtalbrücke bald wieder frei – aber zuerst für Fußgänger

Bevor die Salzbachtalbrücke am 18. Dezember offiziell wieder für den Verkehr freigegeben wird (wir berichteten), wird sie zuerst für Fußgänger geöffnet. Das gibt die Stadt Wiesbaden bekannt.

Am Samstag, 16. Dezember, können Fußgänger, Fahrradfahrer oder auch Skateboarder das südliche Bauwerk nutzen. Von 10 bis 15 Uhr ist die Brücke für einen „Tag der offenen Tür“ geöffnet, auch Getränke und Essen werden dann angeboten. Toiletten stehen ebenfalls zur Verfügung. Da es auf dem Brückenabschnitt keine Beleuchtung gibt, wird die Brücke vor Einbruch der Dunkelheit wieder geschlossen.

„Highlight in der Vorweihnachtszeit“

Doch wie kam es zu der Aktion? „Der Ausfall der Salzbachtalbrücke hat jeden Tag viele Menschen in unserer Stadt und Region belastet“, sagt Verkehrsdezernent Andreas Kowol (Grüne). „Deshalb ist es besonders erfreulich, diese Gelegenheit zu nutzen und ein besonderes Highlight in der Vorweihnachtszeit anbieten zu können.“ Mit der Brückenbesichtigung wolle die Stadt den Besuchern vor allem einen besonderen Ausblick auf Wiesbaden ermöglichen.

Wer sich die neue Salzbachtalbrücke vor der Eröffnung zu Fuß ansehen möchte, sollte am besten mit dem ÖPNV anreisen. Parkplätze wird die Stadt nämlich nicht einrichten. Der Zugang ist nur über die Biebricher Allee möglich, aus Richtung Mainzer Straße ist der Zugang gesperrt.

Teilöffnung für Verkehr

Am Montag, 18. Dezember, wird die südliche Salzbachtalbrücke dann offiziell von der Autobahn GmbH für den Verkehr freigegeben. In jeweils zwei verengten Fahrstreifen könnt ihr dann wieder in beide Richtungen über die Brücke auf der A66 fahren.

„Ich freue mich nach zweijähriger Bauzeit, dass die Salzbachtalbrücke endlich wieder für den Verkehr freigegeben wird“, meint Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende (SPD). „Seit der Havarie der Salzbachtalbrücke musste Wiesbaden ein immenses zusätzliches Verkehrsaufkommen verkraften.“ Bürgermeisterin Christiane Hinninger (Grüne) ergänzt: „Mit der Freigabe der Brücke endet auch für die Wirtschaft und viele Unternehmen eine Zeit mit erheblichen Belastungen.“