Ein 26-Jähriger und ein 44-Jähriger sind am Donnerstagabend Opfer von Raubüberfällen in Wiesbaden geworden – in einem Fall waren die Täter bewaffnet. Das meldet die Polizei Wiesbaden.
Bewaffneter Raubüberfall
Der erste Raubüberfall soll sich gegen 20:20 Uhr in der Biebricher Äppelallee ereignet haben. Ein 26-Jähriger gab an, im Bereich des Spielplatzes Didierstraße von zwei Männern mit einem Messer bedroht und beraubt worden zu sein. Die Täter hätten ihm Bargeld und weitere Wertsachen abgenommen und seien anschließend in Richtung Bahnübergang geflüchtet.
Die Männer sollen etwa 25 bis 30 Jahre alt gewesen sein und Deutsch mit Akzent gesprochen haben. Beide seien mit schwarzen Kapuzenjacken bekleidet gewesen und hätten einen schwarzen Vollbart. Einer sei etwa 1,80 Meter groß und sehr schlank, der andere etwa 1,85 Meter groß und von normaler Statur gewesen.
Kampf nach versuchtem Raubüberfall
Kurz zuvor soll ein 44-Jähriger Opfer eines versuchten Raubüberfalls in der Helenenstraße geworden sein. Gegen 19:05 Uhr beobachtete ein Passant eine handgreifliche Auseinandersetzung zwischen zwei Männern und informierte eine Polizeistreife, die sich in der Nähe befand.
Die Polizisten schritten ein und trennten den 44-Jährigen und seinen 28-jährigen Kontrahenten voneinander. Laut Aussage des 44-Jährige habe der 28-Jährige ihn zuvor angegriffen und ihm das Handy aus der Hand gerissen. Daraus sei dann die Auseinandersetzung entstanden.
Die Wiesbadener Polizei hat in beiden Fällen die Ermittlungen aufgenommen und bittet mögliche Zeugen, insbesondere den noch unbekannten Passanten des zweiten Raubüberfalls, sich unter der Telefonnummer (0611) 345-0 zu melden.