Wiesbaden hat mehr als 300.000 Einwohner

Wiesbaden hat im Januar erstmals die Marke von 300.000 Einwohnern überschritten. Vor allem in drei Stadtteilen gab es zuletzt einen starken Zuwachs.

Wiesbaden hat mehr als 300.000 Einwohner

Wiesbaden hat einen neuen Meilenstein erreicht: Wie das Amt für Statistik und Stadtforschung mitteilt, lebten im Januar 300.089 Menschen in der Landeshauptstadt.

Damit hat Wiesbaden erstmals die Marke von 300.000 Einwohnern geknackt. „Damit wachsen wir weiter als dynamische, lebenswerte und zukunftsorientierte Großstadt“, sagt Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende (SPD).

Ukraine-Krieg und Zuzug

Die zuständige Dezernentin und Stadträtin Maral Koohestanian (Volt) sagt: „Wiesbaden wächst und damit auch unser Auftrag, uns konsequent für eine smarte, zukunftsorientierte und lebenswerte Stadt einzusetzen. Dabei setzen wir gezielt auf digitale Innovationen, von denen alle Bürgerinnen und Bürger profitieren werden.“

Das Erreichen der 300.000er-Marke kommt nicht überraschend. Bereits eine Bevölkerungsprognose von 2023 hatte vorausgesagt, dass Wiesbaden im Jahr 2025 diese Schwelle überschreiten wird. Zwischen Dezember 2023 und Dezember 2024 gab es besonders große Zuwächse in den Ortsbezirken Kostheim (+364 Personen), Nordenstadt (+241) und Biebrich (+219).

Das Bevölkerungswachstum der Stadt wird in den vergangenen Jahren vor allem durch Zuzüge angetrieben. Eine wichtige Ursache dafür ist der russische Überfall auf die Ukraine im Jahr 2022, durch den viele Personen mit ukrainischer Staatsangehörigkeit nach Wiesbaden gekommen sind und zum Überschreiten der Einwohnermarke beigetragen haben, so die Stadt.