Sie habe es im Juli per Zufall bei einer Untersuchung erfahren: Sarah Rappold (41) aus Hohenstein hat Bauchspeicheldrüsenkrebs im Endstadium. Fünf Monate habe sie noch zu leben, so die Prognose. Diese Zeit will sie nutzen.
Für sich selbst und ihren 14-jährigen autistischen Sohn hat sie einen besonderen Wunsch: „Ich würde mir so sehr einen letzten schönen Ausflug mit ihm wünschen: zum Großkrotzenburger See, so lange man noch darin schwimmen kann.“
Da sie in ihrem gesundheitlichen Zustand weder Bus noch Bahn fahren könne und keinen Führerschein habe, hat die 41-Jährige einen Spendenaufruf auf „GoFundMe“ gestartet. Über 2000 von den angesetzten 2500 Euro haben die Spenden schon erreicht.
Einen ersten kleineren Ausflug haben Mutter und Sohn am Mittwoch schon unternehmen können: nach Mannheim ins Planetarium. Doch auch die Taunustherme in Bad Homburg oder das Delfinarium in Nürnberg oder Duisburg würden die beiden gerne besuchen. „Oder gar eine Übernachtung im Ausland“, wünscht sich Sarah in ihrem Spendenaufruf. So etwas hätten sie noch nie gemeinsam unternehmen können.
Sarahs Spendenaufruf mit weiteren Informationen findet ihr auf Gofundme.com.