Mit einem symbolischen Spatenstich hat am Freitag (12. Dezember) die Erweiterung der Kohlheckschule in Wiesbaden offiziell begonnen. So entsteht an der Kohlheckstraße 43 in den kommenden Jahren ein moderner Neubau, um zusätzliche Kapazitäten für den Unterricht und die Betreuung von Grundschülern zu schaffen.
Bau mit Photovoltaik
Durch den Erweiterungsbau wird die Grundschule von einer drei- zu einer vierzügigen Schule ausgebaut. Außer neuen Unterrichtsräumen entstehen eine Mensa mit Küche für rund 400 Kinder, Räume für die Ganztagsbetreuung und eine Doppelsporthalle. Diese soll auch für Veranstaltungen im Stadtteil genutzt werden können. Für den Neubau wird das Schulgelände erweitert, anstelle des bisherigen Sportplatzes entsteht ein zweiter Pausenhof.
Der Neubau wird als Holz-Massiv-Hybridbau errichtet. Ein begrüntes Dach soll den Wärmeschutz verbessern und trägt eine Photovoltaikanlage, die zur Eigenversorgung beiträgt. Gesammeltes Regenwasser wird in einer Zisterne gespeichert und zur Bewässerung der Außenflächen verwendet. Geheizt wird mit einer Luft-Wasser-Wärmepumpe und einer Fußbodenheizung.
Fertigstellung für 2028 geplant
Die Doppelsporthalle entsteht im südlichen Teil des Gebäudes, während im nördlichen Teil die Mensa, die Küche und zusätzliche Unterrichtsräume untergebracht werden. Eine zentrale Eingangshalle verbindet die Gebäudeteile miteinander.
Die Planung und Umsetzung des Erweiterungsbaus übernimmt die WiBau GmbH. Die Gesamtinvestition für das rund 3961 Quadratmeter große Gebäude beträgt etwa 26,7 Millionen Euro. Nach dem Spatenstich beginnen nun die Rohbauarbeiten. Die Fertigstellung ist für Anfang 2028 vorgesehen.