Nur einen Kilometer weiter haben die Kinder genauso viel Spaß
Viel zu viele Eltern finden in Wiesbaden und Umgebung keinen Kita-Platz für ihre Jüngsten. Dabei ist die Betreuung gerade in den frühen Jahren so wichtig. Die AWO-Krippe Kastel hat den Bedarf erkannt und orientiert sich nun größer und besser. Als der Mietvertrag auslief, musste die Einrichtung ihr altes Domizil verlassen. Umziehen mit tausenden Spielsachen und kleinen Möbeln? Kein Problem für die Erzieher:innen, die alle fleißig mit anpackten. „Super, dass wir uns auch bei diesem Großprojekt wie im Kita-Alltag aufeinander verlassen konnten.“, blickt die Kita-Leiterin Anja Fischer stolz auf die gemeinsame Leistung zurück.
Glücklicherweise ist die neue Adresse „Wiesbadener Landstraße 36“ auch nur rund einen Kilometer entfernt. Für die Kinder ist es dennoch ein besonderes Erlebnis, die ganzen neuen Räumlichkeiten zu begutachten und auszutesten. Was für ein unbeschwerter Spaß! Das Außengelände wird gerade noch bearbeitet, aber auch darauf freuen sich die Kleinsten bereits. Terrassendielen liegen, Kletterturm und Rutschen stehen schon – das wird noch für einige aufregende Nachmittage sorgen!
Von der Krippe zur Kindertagesstätte
Mit dem Umzug ändert sich nicht nur der Standort, sondern auch die Bezeichnung. Die AWO-Krippe Kastel wird nämlich nur Kita „Anna Birle“. Aber was ist eigentlich der Unterschied zwischen einer Kinderkrippe und einer Kindertagesstätte? Kinderkrippen sind meistens ausschließlich für Kinder ab vier Monaten bis drei Jahren geeignet. Dagegen bieten Kindertagesstätten, also Kitas, verschiedene Möglichkeiten der Betreuung, beispielsweise Gruppen nur für Kinder zwischen vier Monaten und drei Jahren, aber auch für Ältere. „40 weitere Kinder im Alter zwischen 3 und 6 Jahren könnten hier schon bald miteinziehen, wir suchen also noch neue Kolleg:innen“, stellt die Leiterin in Aussicht.
Das Konzept wird teiloffen sein. Das heißt, die Kinder haben feste Bezugspersonen, können sich aber immer wieder neu entscheiden, welches Angebot an Beschäftigungsmöglichkeiten sie wahrnehmen. In einem Gruppenraum sollen die Schwerpunkte auf Forschen und Kreativarbeit liegen, in dem anderen auf Entspannung und Spiele. Um das zu ermöglichen, plant die Kita „Anna Birle“ auch einen Team-Zuwachs. Aktuell besteht es inklusive Auszubildenden und FSJler aus rund 20 Pädagog:innen.
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Zur Namensgeberin Anna Birle
Anna Birle wird auch als „Engel von Kastel“ bezeichnet und das sagt ja wohl schon alles über ihre Rolle aus. Sie gilt als Gründerin der Kasteler AWO. Zeit ihres Lebens hat sie sich für das Wohl der Menschen eingesetzt. Eine bessere Namensgeberin hätte sich die AWO-Krippe Kastel gar nicht aussuchen können.