An der Spitze der Liga der Freien Wohlfahrtspflege in Wiesbaden gibt es einen Wechsel. Wie das Bündnis mitteilt, übergibt die AWO Wiesbaden den Vorsitz zum 1. Januar 2026 an die Diakonie Wiesbaden Rheingau Taunus. Der Wechsel findet turnusmäßig alle zwei Jahre statt.
„Starkes soziales Netz unverzichtbar“
Damit folgt Marcel Hirsch, Leiter der regionalen Diakonie, auf Bastian Hans, den Geschäftsführer der AWO Wiesbaden. Dieser hatte den Vorsitz zwei Jahre inne. Rückblickend betonte Hans, dass es der Liga gelungen sei, erfolgreich für den Erhalt des Sozialetats in Wiesbaden zu kämpfen und die Bedeutung stabiler sozialer Strukturen zu verdeutlichen.
„Wir haben gezeigt, was wir gemeinsam bewegen können. Die Liga ist ein starkes und verlässliches Netzwerk – gerade in Zeiten knapper Mittel“, so Hans. Er fügte hinzu: „In Zukunft wird es noch wichtiger sein, dass wir als soziale Verbände eng zusammenstehen, damit Politik und Verwaltung kontinuierlich daran erinnert werden, dass ein starkes soziales Netz unverzichtbar ist.“
Der neue Vorsitzende Marcel Hirsch kündigte an, die bisherige Arbeit fortzusetzen. „Die Liga ist eine wichtige Stimme für soziale Belange in unserer Stadt. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit und darauf, die gemeinsamen Anliegen weiterhin engagiert und verlässlich zu vertreten.“ Die Liga der Freien Wohlfahrtspflege ist ein Zusammenschluss mehrerer Wohlfahrtsverbände, die sich für soziale Gerechtigkeit und die Weiterentwicklung sozialer Dienste in Wiesbaden einsetzen.