Zu einem Handgemenge in einem Wiesbadener Dönerladen ist es am Mittwoch gekommen. Dabei wurde laut Polizei auch Pfefferspray eingesetzt.
Als Stadtpolizisten gegen 22:30 Uhr mit ihrem Auto von der Emser Straße in die Schwalbacher Straße einbogen, sahen sie die Konfrontation zwischen drei Männern. Eine Person sprühte mit Pfefferspray. Die Streife hielt sofort an und stoppte das Gemenge, bis die Polizei zur Verstärkung eintraf.
Ersten Ermittlungen zufolge hatte eine dreiköpfige Gruppe den Dönerladen betreten. Einer von ihnen soll stark betrunken die Angestellten des Restaurants beleidigt haben. Der Ladenbesitzer machte von seinem Hausrecht Gebrauch und drängte den Beleidiger aus dem Laden. Bei einem Handgemenge ging der Betrunkene zu Boden. Sein Begleiter setzte Pfefferspray gegen den Ladenbesitzer ein.
Der hinzugerufene Rettungsdienst spülte dem Inhaber vor Ort die Augen aus und brachte den Beleidiger ins Krankenhaus. Da er sich dort weiterhin aggressiv verhielt, wurde er anschließend in Polizeigewahrsam genommen. Der Pfeffersprayer, der vor Ort entlassen wurde, muss sich wegen gefährlicher Körperverletzung verantworten.
