„Neubau notwendig“: Berliner Straße in Wiesbaden bleibt voll gesperrt

Straße massiv unterspült

„Neubau notwendig“: Berliner Straße in Wiesbaden bleibt voll gesperrt

Weil die Berliner Straße wegen eines Wasserrohrbruchs unterspült worden ist, muss ein Teil der B54 neu aufgebaut werden. Das meldet die Stadt Wiesbaden.

Bereits am Samstagabend wurde der Leitstelle von ESWE Versorgung ein Wasseraustritt auf der Berliner Straße (B54) gemeldet. Kurz darauf wurde die Straße stadteinwärts auf Höhe der Tankstelle vor der BRITA-Arena voll gesperrt, die Tiefbauarbeiten starteten.

Bei der defekten Leitung handelt es sich um eine Transportleitung, die Trinkwasser vom Behälter Hainerberg in Richtung Innenstadt führt. Wie die Stadt mitteilt, würden die freigelegten Rohre keine Korrosion aufweisen und auf den ersten Blick wie neu aussehen. Allerdings sei die Leitung durch einen Rundriss beschädigt.

Mittlerweile wurde ein fünf Meter langes Stück herausgeschnitten und durch ein neues Gussrohr ersetzt. Die Leitung konnte danach bereits wieder gespült und in Betrieb genommen werden. Die Arbeiten sind damit aber noch nicht beendet: Da die Straße massiv unterspült wurde, ist ein großflächiger Neuaufbau der Straße notwendig. Hierbei wird Asphalt zurückgeschnitten, Sand und Schotter aufgeschüttet, und neuer Asphalt eingebaut.

Deswegen bleibt die Berliner Straße über alle drei Fahrbahnen voll gesperrt – das gilt also auch für die Busspur. Die Maßnahme wird sich zeitlich über diese und die nächste Woche erstrecken, wie die Stadt mitteilt.