Ein 21-Jähriger hat am Samstagabend einen größeren Verkehrsunfall auf der A3 bei Wiesbaden-Medenbach verursacht. Wie die Wiesbadener Polizei berichtet, soll der Mann unter dem Einfluss von Lachgas gestanden haben.
Nach Überholen zu schnell eingeschert
Gegen 23:20 Uhr fuhr der 21-Jährige mit seinem Audi in Richtung Frankfurt. Kurz vor der Einfahrt zur Raststätte Medenbach überholte er einen Volvo, der vor ihm fuhr. Als der 21-Jährige danach wieder rechts einscherte, schnitt er den Volvo jedoch dermaßen, dass dessen 41-jähriger Fahrer einen Zusammenstoß nicht mehr verhindern konnte.
Der Audi des 21-Jährigen geriet ins Schleudern, wurde in die Einfahrt zur Raststätte abgedrängt und krachte dort in den Anhänger eines geparkten Lkw. Verletzt wurde glücklicherweise niemand. Es entstand jedoch ein Sachschaden von über 24.000 Euro.
Polizei sucht nach weiteren Geschädigten
Als die Polizei den Unfall aufnahm, stellte sich heraus, dass der 21-Jährige mutmaßlich zuvor Lachgas konsumiert hatte und nicht fahrtüchtig war. Dem Audi-Fahrer wurde also nicht nur Blut, sondern auch sein Führerschein abgenommen.
Da sich der Fahrer bereits zuvor auf der A3 in Richtung Köln auffällig zeigte, werden Geschädigte oder Zeugen gebeten, sich mit der Autobahnstation Medenbach unter der Rufnummer (0611) 345 4140 in Verbindung zu setzen.
