In Rheinland-Pfalz, Hessen, Bayern und Nordrhein-Westfalen findet am Donnerstag ein Warntag statt. Auch in Wiesbaden sind dann die Warnsysteme zu hören.
Das ist der Ablauf
Um 10:15 Uhr erklingt der Probealarm. Die Sirenen produzieren dann eine Minute lang einen abschwellenden Heulton. Falls das technisch nicht möglich ist, wird alternativ ein Feueralarm zu hören sein. Außerdem werden alle weiteren Warnmöglichkeiten wie das vom Bund eingeführte Warnsystem „Cell-Broadcast“ oder die kostenlose „hessenWarn“-App zum Einsatz kommen. Zusätzlich beteiligen sich einige Rundfunkstationen. Um 10:50 Uhr erklingt dann für ebenfalls eine Minute die Entwarnung als durchgängiger Piepton.
Warntag soll sensibilisieren
Zusätzlich zum bundesweiten Warntag im Herbst soll nun auch auch ein landesweiter Warntag etabliert werden. Bei einer bundesweiten Abstimmung wurde dieser auf den zweiten Donnerstag im März festgelegt. Das Ziel des landesweiten Warntags sei es, die Bürger für Warnmittel und Alarmsignale zu sensibilisieren und die technische Infrastruktur zu testen. Akzeptanz und Wissen um die Warnung in Notlagen soll erhöht und Abläufe für den Erstfall ins Gedächtnis gerufen werden.
Für die Nutzung von hessenWARN wird ein aktuelles Betriebssystem benötigt. Mit der Warnung zeigt die App im Ernstfall eine Empfehlung an, was zum Schutz getan werden kann oder wo weitere Informationen zu finden sind. Die Stadt bittet darum, die Notrufnummer 110 und 112 nicht für Nachfragen zu den Warnsignalen zu nutzen.
Auf der Homepage der Stadt Wiesbaden sind weitere Informationen zum Bevölkerungsschutz zu finden.