Weil sich ein Patient am Donnerstag weigerte, eine Wiesbadener Klinik zu verlassen, ist die Polizei eingeschritten. Das meldet das Präsidium Westhessen.
Gegen 8:20 Uhr wurde eine Streife in die Klinik in der Ludwig-Erhard-Straße gerufen. Das Krankenhauspersonal berichtete von einem Patienten, der sich weigere, nach erfolgter Behandlung das Gebäude zu verlassen. Stattdessen würde er herumschreien und mit Gegenstände um sich werfen.
Dieses Verhalten änderte sich nur geringfügig, nachdem die Polizisten ihn ansprachen. Erst nach mehrmaliger Aufforderung begleitete der 29-Jährige die Streife zögerlich nach draußen. Auf dem Weg über das Klinikgelände blieb er immer wieder stehen, schrie die Beamten aggressiv an und warf seine persönlichen Gegenstände umher.
Als der Mann nach einer erneuten Aufforderung, dass er weitergehen solle, versuchte, einen Polizeibeamten zu schlagen, wurde er festgenommen und ihm wurden Handfesseln angelegt. Bei der Festnahme wurde ein Beamter verletzt. Um weitere Straftaten zu verhindern, wurde der 29-Jährige nach einer richterlichen Anordnung in Polizeigewahrsam genommen.
