Der umfangreiche Umbau der Bushaltestelle „Platz der deutschen Einheit“ in der Bleichstraße ist fertiggestellt worden. Sie ist nun 75 Meter lang und drei Meter breiter als bisher.
Wie die Stadt Wiesbaden mitteilt, habe die Bushaltestelle zwischen Schwalbacher Straße und Helenenstraße nicht mehr den aktuellen Anforderungen entsprochen und sei daher aufwändig saniert worden. So war etwa Gehweg zu schmal und nicht barrierefrei gewesen. Nun hätten die Fahrgäste mehr Platz zum Ein- und Aussteigen.
Da die Busse in der Bleichstraße in sehr kurzen Intervallen fahren, führe das auch zu weniger Verzögerungen im Busverkehr. Die Haltestelle „Platz der deutschen Einheit“ sei eine der meistgenutzten Haltestellen der Stadt. Die nun drei Meter breitere Bushaltestelle biete damit zudem eine komfortable Durchgangsbreite für den stark frequentierten Gehweg.
Mehr Komfort, mehr Sicherheit
Die eingeschränkten Platzverhältnisse seien nicht nur für das Umsteigen selbst eine Herausforderung gewesen, so Verkehrsdezernent Andreas Kowol. „Der große Andrang am Bussteig führte in der Vergangenheit nicht nur zu Verzögerungen, er führte auch zu einer deutlichen Einschränkung des Sicherheitsgefühls.“ Mit der neuen Gestaltung könnten jetzt alle „nicht nur einfach und angenehm, sondern auch mit einem deutlich höheren Maß an Sicherheit den zentralen Umsteigepunkt“ nutzen.
Bei dem Umbau wurden die alten Bordsteine durch Kasseler-Sonderborde ersetzt und die gesamte Bushaltestelle barrierefrei gestaltet, so dass sie besser von Rollstuhlfahrern, Menschen mit Behinderung und Eltern mit Kinderwagen genutzt werden könne. Auch die Ampeln für Autos und Fußgänger wurden angepasst.
Die Kosten für die Verbreiterung der Bushaltestelle und die Gestaltung der barrierefreien Zugänge belaufen sich auf rund 230.000 Euro.