Bei dem Wasserrohrbruch im Gustav-Stresemann-Ring in Wiesbaden ist am Freitag eine Platane so stark unterspült worden, dass sie gefällt werden musste. Das teilt die Feuerwehr Wiesbaden mit.
Gefahr für Arbeiter und Verkehr
Der Wasserrohrbruch ereignete sich am Vormittag zwischen der Mainzer Straße und der Wettiner Straße an einer Hauptwasserleitung. Die Unterspülungen machten eine Vollsperrung des Gustav-Stresemann-Rings stadtauswärts erforderlich (wir berichteten).
Bei der notwendigen Aufgrabung habe eine 16 Meter hohe Platane wegen der Unterspülungen ihre Standfestigkeit verloren drohte in die Baugrube zu stürzen. Dadurch waren nicht nur die Arbeiter vor Ort in Gefahr, sondern auch weitere Versorgungsleitungen wie Gas, Datenkabel, Strom und Wasserleitungen sowie der fließende Verkehr in der Gegenrichtung.
Aufwendige Sicherungsmaßnahmen
Die Feuerwehr sicherte den Baum mit der Seilwinde eines Einsatzfahrzeugs und einer Drehleiter. Vorsorglich demontierten die Einsatzkräfte die angrenzenden Leitplanken und schützten einen Stromverteilerkasten. Eine Baggerschaufel wurde über den gefährdeten Versorgungsleitungen in der Baugrube positioniert.
Anschließend fällten die Einsatzkräfte den Baum mit einer Motorkettensäge. Nach der erfolgreichen Fällung wurde der Gustav-Stresemann-Ring stadteinwärts wieder für den Verkehr freigegeben. Die Reparatur der Wasserleitung wurde fortgesetzt. Im Einsatz waren 13 Einsatzkräfte der Feuerwachen 1 und 2 der Berufsfeuerwehr Wiesbaden sowie die Stadtpolizei.