Schon jetzt häufen sich die Sichtungen, doch in den nächsten Tagen werden noch mehr Sternschnuppen am Nachthimmel zu sehen sein. Wie die Hessenschau angibt, wird der Höhepunkt der sogenannten Perseiden in der Nacht vom 12. auf den 13. August erwartet.
In den Nächten bis dahin sei ein Fernglas zu empfehlen, wenn man Sternschnuppen am Himmel über Hessen entdecken wolle. Das Wetter hingegen sei günstig. Der Sternschnuppenregen ende in diesem Jahr am 24. August.
Von der Wissenschaft zum Wunsch
Seinen Namen hat der Sternschnuppenschauer von seinem Ursprung, der im Sternbild Perseus liegt. Doch was genau sind Sternschnuppen eigentlich? Fachsprachlich werden sie Meteore genannt. Es handelt sich um kleine Gesteins- oder Staubteilchen, die in der Hochatmosphäre verglühen – was dann von der Erde aus als Lichtstreifen am Himmel zu sehen ist. Möglich ist auch, dass größere Körper in weiterer Entfernung aufleuchten.
Die Idee, dass Sternschnuppen Wünsche erfüllen, ist im volkstümlichen Glauben vieler Länder bekannt. Meist sagt der Volksmund, man müsse nach der Sichtung die Augen schließen und dürfe den Wunsch niemandem verraten. Auch glauben viele an die Bedingung, dass man die Sternschnuppe als einziger gesehen haben darf.
Es existieren aber auch noch andere Mythen rund um Meteorsichtungen. So glaubt man beispielsweise in der Oberpfalz, dass dort, wo die Sternschnuppe auf die Erde fällt, ein Schatz liegt – wie im Märchen „Sterntaler“.