Am Dienstag wurde der städtebauliche Vertrag für das neue Wohnquartier am Bürgerhaus in Mainz-Kostheim unterzeichnet. Vor Ort waren Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende, Bürgermeisterin Christiane Hinninger und GWW-Geschäftsführer Thomas Keller.
In dem Quartier am westlichen Rand von Kostheim sollen 222 Wohneinheiten entstehen, 67 davon gefördert. Zusätzlich sind eine viergruppige Kita, Gewerbeflächen und eine Mobilitätszentrale mit Auto- und Fahrrad-Stellplätzen sowie Car-Sharing-Angeboten für das autofreie Quartier geplant.
Geothermie und Photovoltaik für klimaneutrale Energieversorgung
Integriert ist auch Geothermie durch Erdwärmesondenfelder. Eine anteilige Eigenstromversorgung, etwa dank Photovoltaik, soll eine klimaneutrale Energieversorgung sicherstellen, so Hinninger. Die Dachgärten sind teilweise mit Dach- und Fassadenbegrünung sowie einem Regenwassermanagement ausgestattet.
„Die Vertragsunterzeichnung ist ein historischer Moment für alle Projektbeteiligten. Sie schließt erfolgreiche Verhandlungen ab. Damit sind wir der Realisierung eines weiteren Quartiers einen großen Schritt nähergekommen“, sagte Mende.
Die Entwicklung des Quartiers begann Ende 2018 mit Grundstückskäufen. Der Bebauungsplan wird voraussichtlich im zweiten Quartal 2025 rechtskräftig werden. Dann können die Erschließungsarbeiten für das Quartier starten. Die GWW rechnet damit, dass der Hochbau im vierten Quartal 2025 beginnt. Die Fertigstellung ist für 2028 geplant.
Direkt neben dem Quartier soll das neue gemeinsame Bürgerhaus für Kastel und Kostheim entstehen. Es bietet ausreichend Platz für die großen Fastnachtsvereine in AKK, samt einer professionellen Bühne inklusive Backstage- und Lagerbereich.
