Mit einem Spatenstich haben am Montag die Bauarbeiten für einen neuen Wasserspielplatz in der Wiesbadener Reisinger-Anlage begonnen. Das Projekt soll rund 1,7 Millionen Euro kosten. Das teilt die Stadt Wiesbaden mit.
Bürger konnten mitreden
Die Gestaltung des Wasserspielplatzes orientiert sich an der Sage vom Riesen Ekko, der der Legende nach die Topografie Wiesbadens mit seinem Tal-Kessel und den Tälern erschaffen haben soll. Geplant sind fünf Wasserrinnen mit insgesamt 35 sprühenden Düsen. Das Wasser soll in einem beckenförmigen Handabdruck gesammelt werden. Für Kleinkinder ist ein separater, sicher gestalteter Bereich in Form eines Fußabdrucks vorgesehen.
Bei der Planung des Projekts konnten sich die Bürger online beteiligen. Dabei standen vor allem die Themen Wasser, Schatten und naturnahe Gestaltung im Fokus. Wie die Verwaltung angibt, hätten die Rückmeldungen die weitere Planung maßgeblich beeinflusst und so für eine klimafreundliche Gestaltung, schattenspendende Bäume, begrünte Flächen und eine kühlende Wirkung des Wassers gesorgt. Die Hälfte der Kosten für das Projekt wird durch Fördermittel aus dem Städtebauförderprogramm Wachstum und nachhaltige Erneuerung getragen. Die Fertigstellung ist für Sommer 2026 geplant.
Bürgermeisterin und Grünflächendezernentin Christiane Hinninger (Grüne) freut sich anlässlich des Spatenstichs über das Projekt: „Wir schaffen eine kindgerechte und familienfreundliche Anlage im Herzen Wiesbadens als ein neuer Ort der Begegnung, der Bewegung und der Erholung.“