Als „erste virtuelle Pizzarestaurantkette“ bezeichnet sich „Milano Vice“, das 2022 in Berlin gegründet worden ist. Seit einiger Zeit hat das Unternehmen auch in Wiesbaden „eröffnet“. Doch was hat es mit der virtuellen Pizzeria auf sich?
Wie ein Sprecher von „Milano Vice“ auf Merkurist-Anfrage mitteilt, richte man sich an „die sich schnell verändernden Vorlieben der Millennials und Gen-Z-Konsumentinnen und Konsumenten“. Diese würden „handgemachte, nachhaltig produzierte, hochwertige Pizzen bevorzugen“, die „bequem nach Hause oder ins Büro geliefert werden“.
Anders als bei „Ghost-Kitchens“ wähle man professionelle Küchen, zum Beispiel Bäckereien und Restaurants, als Partner für die Umsetzung. „Das Modell unseres Unternehmens nutzt die Hebelwirkung von nicht ausgelasteten Küchenkapazitäten, was zu außergewöhnlichen Wirtschaftlichkeits- und Produktivitätskennzahlen führt“, so der Sprecher.
Partnerrestaurant in Wiesbaden
Im Wiesbadener Dichterviertel habe man seit Mitte April dieses Jahres eine Partnerschaft mit der Pizzeria Milano in der Dostojewskistraße geschlossen. Die Speisekarte sei bei allen 70 Partnern in Deutschland die gleiche. An einigen Standorten gebe es zusätzlich noch eine Halal-Auswahl.
Bestellt werden kann in Wiesbaden über die Webseite von „Milano Vice“ oder über Lieferando. Auf der Karte stehen zehn Pizzen wie „Salami Sensation“ oder „Hawaii Heaven“ sowie Pinsas und Beilagen. Außerdem gibt es noch vier vegane Pizzen und eine vegane Pinsa.
In der Rhein-Main-Region arbeite man noch mit Partnern in Frankfurt, Offenbach, Bornheim, Rüsselsheim und Mainz zusammen. Der Sprecher sagt: „Wir expandieren derzeit aktiv in der Region und nehmen Bewerbungen von potenziellen Partnern entgegen.“