Betrüger versuchen derzeit, mit zwei Maschen Wiesbadener um ihr Geld zu bringen. Davor warnt die Polizei.
Betrug am Telefon
Im ersten Fall meldeten sich die Täter telefonisch bei einem Mann aus Wiesbaden und teilten ihm mit, er habe einen hohen Gewinn erzielt. Um das Geld zu erhalten, sollte er aber zunächst selbst Zahlungen leisten. Im Glauben, bald einen Gewinn zu erhalten, kam der Mann dem nach. Erst später bemerkte er, dass er betrogen worden war.
Im zweiten Fall erhielt eine Seniorin aus Wiesbaden einen sogenannten Schockanruf. Die Anrufer gaben sich als Polizisten aus und behaupteten, die Tochter der Frau habe einen tödlichen Unfall verursacht. Sie sitze in Haft und könne nur gegen eine hohe Kaution freikommen. Die Seniorin durchschaute jedoch die Lügengeschichte und verständigte die echte Polizei.
Die Polizei warnt eindringlich vor solchen Betrugsmaschen. Bei Gewinnversprechen sollten niemals Vorauszahlungen geleistet werden. Behörden verlangen zudem niemals Kautionszahlungen am Telefon. In solchen Fällen sollte man immer auflegen und die 110 wählen, rät die Polizei. Außerdem lohne es sich, bei angeblich betroffenen Angehörigen oder Bekannten nachzufragen. So lasse sich schnell herausfinden, ob man es mit Betrügern zu tun hat.