Ein besonders einsatzreiches und ereignisvolles Wochenende liegt hinter der Feuerwehr Wiesbaden. Zwischen Freitagnachmittag und Sonntagabend arbeiteten die Einsatzkräfte zahlreiche Einsätze im gesamten Stadtgebiet ab. Das berichtet die Feuerwehr Wiesbaden in einer Pressemitteilung.
Den Auftakt machte am Freitagnachmittag gegen 15:20 Uhr eine in Brand geratene Palette mit Akkus in der Rheingaustraße. Das Feuer war zwar schnell gelöscht, die Nacharbeiten zogen sich jedoch bis in den Abend. Am Samstagmorgen gegen 2:20 Uhr geriet im Grundweg der Akku eines Staubsaugerroboters im Abstellraum einer Dachgeschosswohnung in Brand. Feuerwehrleute unter Atemschutz brachten den brennenden Akku ins Freie. Die Wohnung ist unbewohnbar. Am Nachmittag brannte gegen 13:25 Uhr ein Massagestuhl in einem Friseursalon in der Straße der Republik. Auch hier konnte die Feuerwehr den Brand rasch löschen. Für den Einsatz musste die Straße gesperrt werden, was zu Verkehrsbehinderungen führte.
Defekte Heizung und Fehlalarme
Ein weiterer Brand ereignete sich am Samstagmorgen in der Kirchbachstraße, wo eine defekte Steuerungseinheit einer Gasheizung einen Kellerbrand auslöste. Nach der Brandbekämpfung und umfangreicher Lüftung konnte Entwarnung gegeben werden.
Außerdem rückte die Feuerwehr mehrfach zu ausgelösten Rauchmeldern aus, die sich als Fehlalarme herausstellten. So reagierte ein Melder in der Irenenstraße vermutlich auf das Wetter. Auch ein automatischer Notruf eines Autos, ein sogenannter „E-Call“, im Bereich der B455 zur A66 führte zu einem größeren Sucheinsatz, bei dem jedoch weder ein Unfall noch eine verletzte Person gefunden wurden.
Daneben öffneten die Einsatzkräfte mehrfach Wohnungstüren für den Rettungsdienst, unterstützten bei der Rettung von zwei Patienten aus einer stark vermüllten Wohnung und kümmerten sich um eine verletzte Taube sowie eine brennende Mülltonne. Nach einem sehr arbeitsintensiven Freitag und Samstag verlief der Sonntag für die Feuerwehrleute insgesamt ruhiger.
