In Wiesbaden-Auringen hat „Meerida“ Ende Mai einen neuen Standort eröffnet. Die Kette, die unter anderem Standorte in Heidelberg und Wolfsberg hat, spezialisiert sich auf Entspannungs- und Gesundheitsangebote für Kinder und Familien. Im Mittelpunkt steht ein Raum, der mit salzhaltiger Luft gesundheitliche Effekte unterstützen soll. Ergänzt wird das Angebot durch pädagogisch begleitete Aktivitäten für verschiedene Altersgruppen.
Die Idee zu Meerida entstand laut Standortleiterin Büsra Bahar aus dem Wunsch, einen Ort zu schaffen, an dem insbesondere Familien zur Ruhe kommen können. Das Konzept wurde von einem interdisziplinären Team aus Heidelberg entwickelt, das unter anderem aus Fachleuten der Pädagogik, Gesundheit und Raumgestaltung besteht.
Salzraum als zentrales Element
Der Salzraum soll laut Bahar vor allem Kinder mit Atemwegserkrankungen wie Asthma, Allergien oder chronischen Infekten ansprechen. Die feinen Salzpartikel in der Luft wirken laut Bahar schleimlösend und entzündungshemmend. Die Nutzung des Raums erfolge spielerisch, ohne medizinischen Behandlungsrahmen.
Für Kinder bietet Meerida unter anderem geführte Fantasiereisen, sowie Bewegungs- und Klangangebote. Erwachsene können an Atemworkshops, Entspannungseinheiten oder kleinen Retreats teilnehmen. Zudem gibt es ein ab sofort ein Home-Office Paket, bei dem Eltern arbeiten können während sich die Kinder im Spielraum selbst beschäftigen.
Der Innenraum wurde mit natürlichen Materialien, zurückhaltenden Farben und einfachen Formen gestaltet. Ziel der Gründer ist laut der Standortleiterin eine reizreduzierte Umgebung. Monatlich wechselnde Themenschwerpunkte wie „Mut & Ruhe“ oder „Die Kraft des Atmens“ strukturieren das pädagogische Programm. Auch kulinarische Angebote gibt es bei Meerida: unter anderem Eiscreme aus einer Berliner Manufaktur, hausgemachte Pizza, verschiedene Snacks sowie Kaffee.
Laut Bahar fiel die Resonanz zur Eröffnung positiv aus. Eltern hätten insbesondere betont, dass sie ein solches Angebot in Wiesbaden bislang vermisst hätten. Für 2025 seien mindestens sechs weitere Standorte, unter anderem in Darmstadt geplant.