Auf der Rettbergsaue soll noch in diesem Jahr ein Seitenarm ausgebaggert werden. Dadurch soll der Uferweg zwischen den Freizeitgeländen wieder begehbar gemacht werden. Das teilt die Stadt Wiesbaden mit.
Der Seitenarm des Rheins soll noch im September ausgebaggert werden, sobald der Wasserstand des Rheins unter den Pegel von 2,50 Meter absinkt. Wie Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende (SPD) sagt, habe der städtische Bäderbetrieb mattiaqua den entsprechenden Auftrag bereits erteilt.
„Auch wenn in diesem Sommer dank des hohen Wasserstands im Rhein der Seitenarm nicht ausgetrocknet ist und damit immer ein reizvolles Ausflugsziel war, wollen wir diesen Zustand auch sichern, wenn wieder einmal ein trockener Sommer kommt“, so Mende.
Ziel sei es, das Freizeitangebot auf der Rettbergsaue zu erhalten und weiter auszubauen. Erreichbar ist die Aue nur mit der Fähre „Tamara“ von Wiesbaden aus. Grund für die schwierige Erreichbarkeit in den vergangenen Jahren war der Neubau der Schiersteiner Brücke. Der Fußgängerweg unterhalb der Brücke soll voraussichtlich rechtzeitig zur Saison 2025 freigeben werden.
Außerdem sind laut mattiaqua unter anderem zwei neuen Spielgeräte auf dem Freizeitgelände Schierstein sowie zwei neue Wickeltische installiert worden. Das Inselcafé Schierstein bekam einen neuen Anstrich, es wurden neue Beleuchtungen angebracht und die Sanitäranlagen mit Aqua-Stop-Armaturen und wasserlosen Urinalen versehen, um den Trinkwasserverbrauch zu reduzieren.
Sollte der Pegel nicht ausreichend sinken, könnte das Ausbaggern wegen des Vogelschutzes erst im September 2025 erfolgen.