Hund stirbt bei Wohnungsbrand in Wiesbaden

34-jähriger Mann schwer verletzt gerettet

Hund stirbt bei Wohnungsbrand in Wiesbaden

Bei einem Wohnungsbrand in der Wiesbadener Ludwigstraße ist am Samstagabend ein Mann schwer verletzt worden. Sein Hund wurde tot in der Wohnung gefunden.

Die Feuerwehr Wiesbaden berichtet, dass der Brand in der Wohnung im ersten Stock gegen 22:20 Uhr ausbrach. Mehrere Notrufe wegen massiver Rauchentwicklung gingen bei der Feuerwehr ein. Einige Anrufer meldeten auch, dass sich in der Wohnung im Fachwerkhaus noch Personen befänden.

Die Rauchsäule war nach Angaben der Feuerwehrkräfte bis nach Sonnenberg zu sehen. Als sie vor Ort eintrafen, schlugen die Flammen etwa drei Meter hoch aus dem Fenster. Die Wohnungstür war bereits durchgebrannt und der Treppenraum stark verraucht. Es bestand die Gefahr, dass sich das Feuer auf das Dach des Gebäudes ausbreitete.

In der Wohnung fand die Feuerwehr einen bewusstlosen Mann. Mit Rauchgasvergiftung wurde der 34-Jährige sofort ins Krankenhaus gebracht. Ein Hund wurde tot in der Wohnung gefunden. Weitere Personen wurden nicht entdeckt.

Das Feuer konnte schnell unter Kontrolle gebracht werden. Die Nachlöscharbeiten dauerten noch bis kurz nach 1 Uhr: In den Wänden und Decken des Fachwerkhauses mussten Glutnester kontrolliert und abgelöscht werden. Bewohnbar ist das Haus nicht mehr.

Nach bisherigen Erkenntnissen brach das Feuer vermutlich in der Küche aus. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Im Einsatz waren Kräfte aller Wachen der Berufsfeuerwehr sowie der Freiwilligen Feuerwehr Stadtmitte. Zudem waren vier Rettungswagen, zwei Notärzte und die Einsatzleitung Rettungsdienst vor Ort. Die Wache wurde in der Zeit von der Freiwilligen Feuerwehr Dotzheim besetzt.