Seit nunmehr zwei Jahren werden im „Casa Azteca“ original mexikanische Gerichte serviert. Dass es eben keine „Tex-Mex“-Küche ist, darauf legt Inhaberin Sjusanna Altenburg großen Wert. Und auch die Gäste scheinen dies zu honorieren. Viele von ihnen nähmen eine weitere Anfahrt auf sich, um in ihrem Restaurant zu essen, sagt Altenburg. Nicht zuletzt deswegen plane sie nun zu expandieren.
Bald noch mehr Platz für Gäste in Wiesbaden
Nach einem neuen Standort hat sich die Geschäftsfrau bereits umgesehen. „Wir wollen in Frankfurt eröffnen, am liebsten noch dieses Jahr.“ Wo genau in der Stadt das Restaurant dann sein soll, dazu will Altenburg aber noch nichts sagen. In der Zwischenzeit hat sie aber für ihr Lokal in Wiesbaden noch einige Pläne. Nachdem bereits die Wände der Außenanlage mit landestypischen Straßenzügen im Graffiti-Style gestaltet wurden, soll jetzt die Terrasse ausgebaut werden, um noch mehr Gästen (bisher 80) Platz bieten zu können. Hier könne es mit der Genehmigung aber noch etwas dauern.
Zudem sind Altenburg und ihr Personal, darunter zwei mexikanische Köche, dabei, auch das Essensangebot auszuweiten. So soll es Mitte August oder spätestens Anfang September am Wochenende von 10 bis 14 Uhr Brunch geben. Auch ein „Erlebnis-Frühstück“ mit Musik und anderen Überraschungen ist geplant. Zudem gibt es einmal im Monat Live-Acts und abwechselnde DJs, die Latino-Musik oder auch Reggaeton auflegen.
Schon „im Programm“ befindet sich ein Special für Soldaten und ihre Familien. Wer sich entsprechend ausweisen kann, erhält zehn Prozent Rabatt auf die Gesamtrechnung. Um auch anderen Gästen entgegenzukommen, ist ein „Summerspecial“ mit 15 Prozent Ersparnis auf ein Tagesgericht in Planung. Außerdem dürfen Gäste auf Anfrage auch ihre Hunde mit ins Restaurant nehmen, sofern diese sich ruhig verhalten. Und außer einem Catering bietet das „Casa Azteca“ auch an, das Lokal für geschlossene Gesellschaften zu mieten.
Bar-Betrieb ab 22 Uhr
Wie Altenburg sagt, sei es ihr bei den angebotenen Speisen generell wichtig, dass es sich stets um frische Ware handle. Tiefkühlkost komme nicht zum Einsatz. Um den Gerichten auch den richtigen Pep zu verpassen, würden immer Gewürze aus Mexiko verwendet.
Doch die Geschäftsfrau will ihren Gästen noch mehr anbieten. „Viele denken, dass wir nur ein Restaurant sind, doch nach 22 Uhr bieten wir jetzt auch einen Bar-Betrieb.“ Die Bar sei extra offen gestaltet, damit die Gäste direkt sehen können, welche Zutaten der Barkeeper für die Cocktails verwendet. Mit auf der Liste stehe jetzt auch der Patron-Tequila, der zwölf Monate in Eichenfässern reife.
Und Altenburg will künftig auch noch im Event-Bereich nachlegen. „Ich plane, mit einem Stand auf den Straßenfesten in Wiesbaden vertreten zu sein, außerdem wollen wir auch den traditionellen mexikanischen ‘Día de los Muertos’ (31. Oktober) begehen.“ Und zu guter Letzt kündigt die Restaurant-Chefin an, im kommenden Jahr zur EM in Deutschland Fußballspiele auf einer Leinwand auf der Terrasse zeigen zu wollen. Doch nun gelte erst einmal die volle Konzentration der Expansion, damit es schon bald ein „Casa Azteca 2“ gibt.