In Auto eingesperrt: Wiesbadener Polizei rettet Hund vor Hitze-Tod

„Backofen“-Temperaturen im Wagen

In Auto eingesperrt: Wiesbadener Polizei rettet Hund vor Hitze-Tod

Die Wiesbadener Polizei hat am Montagnachmittag einen Hund aus einem Auto befreit. Das Tier befand sich aufgrund der hohen Temperaturen in dem Fahrzeug in einer „lebensbedrohlichen Situation“, wie die Polizei mitteilt.

Das Auto stand auf dem Parkplatz eines Krankenhauses in der Ludwig-Erhardt-Straße. Gegen 15:40 Uhr erhielten die Beamten den Hinweis, dass ein Hund bereits seit 1,5 Stunden in dem Fahrzeug eingeschlossen sei. Als die verständigte Polizeistreife kurz darauf vor Ort eintraf, wirkte der Hund bereits deutlich apathisch. Die Autoscheiben waren zwar einen Spalt geöffnet, was dem Hund jedoch bei den sommerlichen Temperaturen wenig half.

Um das Tier aus der lebensbedrohlichen Situation zu retten, schlug die Streife das Fenster der Fahrertür ein und befreite den Hund aus dem Fahrzeug. An dem Wagen hinterließen die Polizisten eine Benachrichtigung für den Fahrer und nahmen das Tier mit zur Dienststelle. Dort versorgten die Beamten den Hund mit Wasser, bis dieser sich mehr und mehr erholte. Wenig später erschien dann die Hundehalterin auf dem Revier, wo die Polizisten mit ihr ein „aufklärendes Gespräch“ führten.

Mit Blick auf die aktuellen Temperaturen warnt die Polizei: Lassen Sie niemals Kinder oder Tiere im Auto zurück. Auch nicht, wenn Sie „nur kurz“ etwas erledigen wollen. Das Auto könne bei Hitze für Kinder und Tiere zur tödlichen Falle werden und stelle eine große Gefahr dar. Gerade im Sommer würde der Innenraum eines Fahrzeugs regelrecht zum „Backofen“, so die Polizei – auch dann, wenn die Fenster leicht geöffnet sind.

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