Das ehemalige Palasthotel am Wiesbadener Kochbrunnenplatz wird derzeit für mehr als 40 Millionen Euro saniert. Gleichzeitig ist nun offensichtlich klar, dass das Haus in städtischem Besitz bleibt. Seit Jahren war unsicher, ob das Gebäude doch wieder zu einem Luxushotel werden soll.
Nun gibt es laut einem Bericht in der Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ) Überlegungen, dass die Wiesbadener Wohnbaugesellschaft (GWW) in dem Gebäude Seniorenwohnungen und „Business-Wohnungen“ einrichten will. Damit würde das Palasthotel weiterhin der Stadt gehören.
Sanierung aufwändiger als geplant
Nach der Sommerpause wollen die Stadtverordneten darüber entscheiden, so das Blatt weiter. So sind bereits einige der ehemaligen Luxussuiten zu Sozialwohnungen umfunktioniert worden, im Erdgeschoss gibt es Gastronomie und Gewerbe.
Es werde aber damit gerechnet, dass die Sanierung des Anfang des 20. Jahrhundert errichteten Hauses noch aufwändiger werde. Es fehle laut der FAZ an Brandschutz, in den Wasserleitung wurden Legionellen gefunden.