Eine brennende Sauna hat am Donnerstagabend (4. September) in Wiesbaden-Breckenheim für einen Großeinsatz gesorgt. Das meldet die Feuerwehr Wiesbaden.
Gegen 20:45 Uhr wurde der Feuerwehr Wiesbaden ein Brand in einem Gebäude in der Straße „Am alten Weinberg“ gemeldet. Anfangs wurde von zwei eingeschlossenen Personen innerhalb des Gebäudes berichtet. Vor Ort bestätigte sich das allerdings nicht. Alle Bewohner, insgesamt fünf Erwachsene und ein Kleinkind, waren bereits bei Eintreffen der ersten Feuerwehrkräfte aus dem Gebäude geflüchtet.
Dichter Rauch drang aus dem Keller des Wohnhauses und hatte sich bereits im gesamten Haus ausgebreitet. Beim Löschen stellten die Einsatzkräfte fest, dass der Brand in einem Kellerraum mit Sauna ausgebrochen war. Der Keller brannte vollständig aus.
Nachbarn helfen den betroffenen Bewohnern aus
Das Wohngebäude ist laut Feuerwehr wegen des Rauchs vorerst nicht mehr bewohnbar. Doch die Nachbarschaft habe vorbildlich reagiert: „Sie unterstützte die Einsatzkräfte und die betroffenen Bewohner von Anbeginn des Einsatzes.“ Die Nachbarn sollen den Betroffenen sogar eine Unterkunft für die restliche Nacht zur Verfügung gestellt haben.
Die Bewohner des Gebäudes wurden vom Rettungsdienst untersucht, um eine Rauchvergiftung auszuschließen. Bei dem Kleinkind war das vor Ort nicht möglich, weshalb es gemeinsam mit seiner Mutter in ein Wiesbadener Krankenhaus gebracht wurde. Alle anderen Bewohner mussten nicht weiter behandelt werden.
Im Einsatz waren Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr, die Freiwilligen Feuerwehren Breckenheim und Igstadt, der Rettungsdienst aus Wiesbaden und dem Main-Taunus-Kreis sowie die Einsatzleitung Rettungsdienst mit über 50 Einsatzkräften.
