Stadt Wiesbaden erwirbt Militär-Gelände

An die drei Hektar große Fläche

Stadt Wiesbaden erwirbt Militär-Gelände

Im Wiesbadener Stadtteil Mainz-Kastel haben die Stadtentwicklungsgesellschaft (SEG) und die Wiesbadener Wohnbaugesellschaft (GWW) eine an die drei Hektar große Fläche gekauft, die ehemals vom US-Militär genutzt worden ist. Dabei handelt es sich um einen weiteren Abschnitt der Kastel Housing. Das berichtet die Immobilien-Zeitung.

Damit der Verkauf vollständig abgewickelt werden kann, bedürfe es aber noch einer Genehmigung des Bundesfinanzministeriums. Diese soll voraussichtlich im Sommer 2023 vorliegen. Vor Ort soll dann ein nachhaltiges Stadtquartier entstehen. Ende Dezember des vergangenen Jahres wurde dort bereits ein Richtfest für einen achtgeschossigen Holzhybrid-Wohnturm mit 21 Wohneinheiten und einer Kindertagesstätte gefeiert (wir berichteten).

Wie die Immobilien-Zeitung angibt, will die GWW auf einer Teilfläche von als 15.000 Quadratmetern des erworbenen Areals knapp mehr als 100 geförderte Wohnungen und kleine Gewerbeeinheiten errichten, deren Bau nach Vorgaben der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben innerhalb von fünf Jahren abgeschlossen sein muss. Zudem seien eine weitere Kindertagesstätte und eine Hochgarage sowie frei finanzierte Wohnungen vorgesehen. Auch eine Grundschule und eine Sporthalle sollen entstehen.

Hintergrund

Ursprünglich war das Militärgelände etwa 11,6 Hektar groß. Davon befinden sich mittlerweile 4,6 Hektar im Besitz von GWW und SEG. Zeitweise sei sogar eine komplette Freigabe des Arelas im Gespräch gewesen, wie die Immobilien-Zeitung berichtet. Vor eineinhalb Jahren entschied sich das US-Militär jedoch dafür, die übrigen Flächen zu behalten.

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