Baustart für barrierefreie Rheinquerung von Wiesbaden nach Mainz steht fest

Die Stadt Wiesbaden hat den Zeitplan für den Bau der „Kaiserspindel“ vorgestellt. Die barrierefreie Rampe soll Radfahrern künftig die Überquerung der Kaiserbrücke erleichtern.

Baustart für barrierefreie Rheinquerung von Wiesbaden nach Mainz steht fest

An der Kaiserbrücke, die von Kastel und Amöneburg nach Mainz führt, soll eine neue Rampe für Radfahrer entstehen. Die sogenannte Kaiserspindel ermöglicht es künftig, die Brücke barrierefrei zu überqueren. Der Zeitplan für das Projekt steht nun fest, wie die Stadt Wiesbaden mitteilt.

Kosten von fast 5 Millionen Euro

Nach dem Abschluss der Entwurfsplanung sollen bis Ende Mai die Genehmigungen der Behörden eingeholt werden. Die Ausschreibung ist für das dritte Quartal geplant, die Vergabe an eine Baufirma für das vierte Quartal. Der Baubeginn ist für Anfang 2026 vorgesehen. Die Bauzeit wird mit etwa 15 Monaten kalkuliert.

„Wiesbaden investiert weiter in seine Rad-Infrastruktur. Mit der ‘Kaiserspindel’ schaffen wir ein weiteres attraktiveres Angebot für alle, die gerne mit dem Fahrrad unterwegs sind“, sagt Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende (SPD). Künftig könnten alle, die mit Fahrrädern, Kinderwagen oder Rollstühlen unterwegs sind, stufenlos auf die Kaiserbrücke gelangen.

Die Kosten des Projekts werden mit 4,8 Millionen Euro kalkuliert. Der Bund soll 80 Prozent über ein Förderprogramm übernehmen. Die Planungen sind mit der Stadt Mainz abgestimmt. Auch auf der Mainzer Rheinseite ist eine Rampe geplant.