Rätsel um Feuerwerk über Wiesbaden: Stadt klärt auf und warnt

Ein Feuerwerk über Wiesbaden hat am Freitag vor einer Woche für viele Fragezeichen gesorgt. Was war der Anlass und war es genehmigt? Die Stadt klärt nun auf, woher die Raketen kamen.

Rätsel um Feuerwerk über Wiesbaden: Stadt klärt auf und warnt

Große Aufregung in Wiesbaden: Am Freitagabend (19. September) wunderten sich viele über ein plötzlich einsetzendes Feuerwerk. Viele Leser rätselten, wieso mitten im Jahr scheinbar ohne besonderen Anlass einfach Raketen abgeschossen wurden. Denn ein Zusammenhang mit größeren Festen konnte ausgeschlossen werden.

Das steckte dahinter

Doch wo genau wurde das Feuerwerk eigentlich gezündet? Leser Holger lokalisierte es im „Innenstadtbereich“ mit einer „niedrigen Flughöhe“ und einer „unerwartet langen Dauer.“ Leser Chris verortete das Spektakel etwas genauer: Es sei in „Richtung Schlossplatz oder Kurhaus“ zu sehen gewesen. Und Leserin Holla meint: „Mich hat es auch gewundert. Ich habe das Fenster geöffnet und erst hat es sich angehört, als wäre es in der Innenstadt, dann plötzlich hatte ich den Eindruck es wäre am Sedanplatz.“

Die Frage, die sich dabei aber fast alle gestellt haben dürften, war, ob das Feuerwerk nun legal beziehungsweise bei der Stadt angemeldet oder nicht offiziell autorisiert war. Licht ins Dunkel bringt nun die Stadt Wiesbaden selbst. Auf Anfrage von Merkurist bestätigt Presse-Referent David Bartelt das Feuerwerk am besagten Freitag über Wiesbaden. Konkret fand es demnach im Bereich der Emser Straße statt. Es handelte es dabei um „ein privates, vom Umweltamt genehmigtes Feuerwerk“.

Feuerwerke, die jedoch nicht von der Stadt genehmigt werden, können für den „Veranstalter“ unter Umständen richtig teuer werden, wie die Pressestelle mitteilt. So könne das Zünden eines nicht genehmigten Feuerwerks mit einem Bußgeld von bis zu 50.000 Euro geahndet werden.