Eine Initiative aus Biebricher Bürgern und einem Architekturbüro hat ein Konzept entwickelt, wie der Wiesbadener Zollspeicher künftig erhalten bleiben und weiter genutzt werden könnte.
Dazu ist die Initiativgruppe „Ideen für Biebrich“ eine Kooperation mit dem Projektentwickler „Küssdenfrosch“ aus Düsseldorf eingegangen. Das komplette Projekt soll aus eigenen Mitteln finanziert, der künftige Betrieb durch die laufenden Einnahmen gedeckt werden. Die ehrenamtlich arbeitende Initiativgruppe hat auch bereits die Sommerbar und das Kulturkaufhaus mit Mitteln des Landesförderprogramms „Zukunft Innenstadt“ geschaffen.
Aufwertung des Rheinufers
Für den Biebricher Zollgebäude-Komplex haben die vier Architekten aus Düsseldorf nun Entwürfe erarbeitet, die ihrer Aussage nach „eine vielfältige kulturelle Nutzung ermöglichen, das Rheinufer nicht nur optisch enorm aufwerten, sondern zudem sowohl der Lebendigkeit und Vielfalt des Stadtteils als auch dem positiven Image der Landeshauptstadt zugutekommen“.
Bereits im April hatte sich die Stadtentwicklungsgesellschaft Wiesbaden SEG für einen Erhalt und gegen den Abriss der Gebäude ausgesprochen.
Vorgestellt werden die Entwürfe am Donnerstag, 10. Oktober, um 19:30 Uhr im KulturKaufHaus Biebrich. Vor Ort sein werden sowohl die Architekten selbst als auch der Leiter Stadtplanungsamtes Wiesbaden, Camillo Huber-Braun.