In Wiesbaden findet am 31. Mai die Premiere des Projekts „In Dry Waters“ statt. Der Fokus des Projekts liege auf Angst und Depression, sagt die Initiatorin Melissa Klingelhöfer. Das Ziel sei es demnach, diese Themen „emotional erlebbar“ zu machen.
Aufbau des Projekts
Das Projekt besteht dabei aus zwei Teilen. Zum einen werde ein Musikvideo zu „In Dry Waters“ produziert. Zum anderen gebe es einen Konzertabend mit Live-Musik, Tanz und Filmprojektionen, so die „Kooperative New Jazz“, die als Veranstalter im art.ist Wiesbaden dem Projekt eine Bühne bietet. Am Samstag, 31. Mai, findet das Konzert statt in der Walkmühle 14. Hier werden neue Kompositionen und unveröffentlichte Werke gezeigt. Dabei sollen „wiederkehrende Depressionen und Ängste“ veranschaulicht werden.
Hintergrund von „In Dry Waters“
Die Idee und die Musik des Projekts stammen von Musikerin und Filmemacherin Melissa Klingelhöfer, die unter dem Pseudonym „Grandios Sensibel“ auftritt. Bei der Uraufführung im art.ist wird die Künstlerin von Tänzerin Amber Pansters und Tänzer Christian Leveque unterstützt. Beide haben bereits mit internationalen Choreographen wie Sharon Eyal zusammen gearbeitet.
Hintergrund für dieses Projekt seien eigene Erfahrungen, sagt die Musikerin. Obwohl sie in Songtexten häufig über Persönliches schreibe, sei der Start in dieses Projekt eine Überwindung gewesen. Wiederkehrende Depressionen und Ängste würden sie schon seit ihrer Kindheit begleiten. Nach mehreren Therapien seien die Episoden heute jedoch deutlich kürzer und seltener geworden. „In Dry Waters“ wolle „das individuelle Erleben“ einer Depression zeigen. So soll mehr Verständnis für dieses Thema entstehen.
Bis zum 20. März läuft ein Crowdfunding für die Restfinanzierung des Projekts. Als Dankeschön gebe es unter anderem Tickets für die Premiere und Erstauflagen der Video- und Musikaufnahmen. Hier kann man das Projekt unterstützen.