Am Mittwoch (17. Mai) wird am Wiesbadener Rathaus die Regenbogenflagge gehisst. Damit will Wiesbaden den „Internationalen Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transfeindlichkeit“ (IDAHOBIT) unterstützen, teilt die Stadt mit.
„Die Landeshauptstadt Wiesbaden steht für Respekt und Akzeptanz“, so Gleichstellungsdezernentin Christiane Hinninger (Grüne). „Noch immer bestehende feindselige Einstellungen und Diskriminierung gegenüber Lesben, Schwulen, Bisexuellen, trans*, intergeschlechtlichen und queeren Menschen (LSBT*IQ) müssen abgebaut werden.“
Nicht nur mit der Regenbogenflagge will die Stadt Wiesbaden auf das Thema hinweisen. Am Mittwoch um 15 Uhr wird im Rathausfoyer die Foto-Ausstellung „diversity“ der deutsch-polnischen Künstlerin Vero Bielinski eröffnet. Noch bis Donnerstag, 25. Mai, ist die Ausstellung im Foyer des Rathauses zu sehen.
Hintergrund
Noch bis vor 33 Jahren galt Homosexualität laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) als Krankheit. Am 17. Mai 1990 wurde diese Regelung schließlich aufgehoben. 2015 wurde der 17. Mai zum Aktionstag gegen Homophobie ernannt. Seitdem schlossen sich immer mehr Menschen an, sodass inzwischen der „Internationale Tag gegen Homo-, Bi-,Inter- und Transfeindlichkeit“ (IDAHOBIT) gefeiert wird.