Ein 41-Jähriger ist am Sonntagmorgen auf der A66 bei Hofheim aus einem fahrenden Reisebus gestürzt und aufgrund seiner Verletzungen gestorben. Das berichtet die Autobahnpolizei Wiesbaden.
Gegen 8:50 Uhr ging bei der Polizei der Notruf ein, dass auf der A66 in Richtung Frankfurt eine Person reglos auf dem Standstreifen liegen würde. Als die Polizei am Unfallort eintraf, fand sie nicht nur den tödlich verletzten 41-Jährigen, sondern auch einen Reisebus mit einer zersprungenen Seitenscheibe vor.
Ersten Erkenntnissen nach gebe es keine Hinweise auf eine Straftat. Offenbar hat der Mann die Scheibe selbst zerstört und ist anschließend aus dem Bus gesprungen. Die Polizei vermutet deshalb einen Suizid. Der Reisebus war von Frankfurt nach Südeuropa unterwegs und mit 20 Personen besetzt. Diese befragte die Polizei unter anderem mithilfe von Dolmetschern.
Da der Sachverhalt zunächst unklar war, sperrte die Polizei für die Unfallsicherung zwei Fahrstreifen der Autobahn und verständigte die Kriminalpolizei, einen Unfallsachverständigen und Spezialisten der Spurensicherung. Ein Polizeihubschrauber war ebenfalls im Einsatz.
Die polizeilichen Ermittlungen hat die Kriminalpolizei des Main-Taunus-Kreises übernommen.
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