Nach Überschwemmung: Maaraue und Rettbergsaue weiterhin gesperrt

Rhein-Hochwasser zwischen Mainz und Wiesbaden verursacht Schäden

Nach Überschwemmung: Maaraue und Rettbergsaue weiterhin gesperrt

Der starke Anstieg des Rheinpegels in der vergangenen Woche zeigt offenbar erst jetzt sein volles Ausmaß. Wie der Wiesbadener Bäderbetrieb Mattiaqua mitteilt, sind die Schäden im Freibad Maaraue sowie auf der Rettbergsaue stärker als zunächst angenommen.

In der vergangenen Woche wurde die Maaraue überflutet, eine Frau blieb dort sogar mit ihrem Auto stecken (wir berichteten). Weil der Rheinpegel in dieser Woche noch einmal leicht steigen soll, bleibt die Zufahrt zur Maaraue weiterhin nur für Anlieger befahrbar und ist für den Individualverkehr gesperrt.

Freibad Maaraue ebenfalls überflutet

Auch das Freibad Maaraue ist stark betroffen. Die Planschbecken und die dazugehörige Technik wurden überflutet, was laut Mattiaqua „umfangreiche Reinigungs- und Wartungsarbeiten erfordert“. Die Liegewiesen wurden überschwemmt und sind teilweise noch nicht begehbar. Das Freibad kann voraussichtlich frühestens wieder ab dem 17. Juni öffnen.

Auf der Rettbergsaue ist die Lage ähnlich. Die Anlegestege der Fähre Tamara waren am vergangenen Wochenende nicht oder nur eingeschränkt begehbar. Die Pumpstation unter der Schiersteiner Brücke ist derzeit nicht erreichbar, sodass das Abwasser nicht abgepumpt werden kann. Mattiaqua zufolge kann die Rettbergsaue frühestens ab dem 23. Juni wieder geöffnet werden.

Mattiaqua arbeite intensiv an der Behebung der Schäden, so der Bäderbetrieb weiter. Weitere Informationen würden zeitnah folgen.