Schimmel im Alten Rathaus: Sanierung verzögert sich

Bauarbeiten womöglich teurer als geplant

Schimmel im Alten Rathaus: Sanierung  verzögert sich

Die Sanierung des Alten Rathauses in Wiesbaden könnte länger dauern und teurer werden als ursprünglich geplant. Grund dafür ist ein Schimmelpilz, der im Dachgeschoss gefunden wurde. Das gibt die Stadt Wiesbaden bekannt.

Trotz zahlreicher Voruntersuchungen sei man erst bei der Entkernung des Dachbodens und des Dachgeschosses auf den Schimmelpilz gestoßen. Laboruntersuchungen hätten bestätigt, dass das Holz vom „echten Hausschwamm“, einem holzzerstörenden Pilz, befallen sei.

Pilzbefall

Eigentlich sollten die Sanierungsarbeiten bis zum Ende des Jahres 2023 abgeschlossen sein. „Unser Ziel ist es, dass das Alte Rathaus passend zum glanzvollen Sternschnuppenmarkt in 2023 in neuem Glanz erstrahlen wird“, sagte Bürgermeister Oliver Franz (CDU) noch im März.

Aufgrund des Schimmelbefalls wird sich die Sanierung wohl nicht nur verzögern, sondern auch mehr kosten als geplant, so die Stadt. Wie lang genau die Verzögerung dauern wird oder mit welchen Mehrkosten zu rechnen ist, stehe noch nicht fest. Zunächst seien weitere Bauteilöffnungen erforderlich, um das Ausmaß des Schimmelbefalls feststellen zu können.

Ende 2022 begannen die Arbeiten, die das Alte Rathaus denkmalkonform wiederherstellen und in sein ursprüngliches Erscheinungsbild versetzen sollen. Sowohl das Dach als auch die Außenfassade werden dabei grundlegend saniert. Seit dem Frühjahr ist das Alte Rathaus von einem Gerüst verdeckt und auch innen nicht mehr nutzbar. Trauungen finden deshalb vorübergehend im Neuen Rathaus statt.

Weitere Informationen zur Sanierung findet ihr hier:

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