Der angeschlagene Warenhauskonzern Galeria Karstadt Kaufhof wird zum 31. August dieses Jahres 16 seiner 92 Filialen schließen. Das Kaufhaus am Mauritiusplatz in Wiesbaden ist jedoch nicht betroffen (wir berichteten). Oberbürgermeister Gerd-Uwe Mende (SPD) und Wirtschaftsdezernentin Christiane Hinninger (Grüne) zeigen sich nun über den Erhalt des einzigen verbliebenen Standorts des Konzerns in Wiesbaden erleichtert.
Schließung im letzten Jahr „herber Verlust“
„Das ist eine gute Nachricht für Wiesbaden, für die Attraktivität unserer Innenstadt und auch für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, deren Arbeitsplätze erhalten bleiben“, so Mende und Bürgermeisterin Hinninger. „Wir hoffen, dass es dem neuen Eigentümer gelingt, ein dauerhaft tragfähiges Konzept für das Haus zu entwickeln, das nach den zurückliegenden schweren Jahren eine langfristige Perspektive gibt.“
Gleichzeitig machen sich die beiden Politiker auch Gedanken um die Mainzer Mitarbeiter des Unternehmens, die von der Streichung ihrer Arbeitsplätze betroffen sind. „Wir denken aber auch an die vielen Menschen, die von Schließungen betroffen sind und ihren Arbeitsplatz verlieren. So ist leider auch die Filiale in unserer Nachbarstadt Mainz betroffen, was wir sehr bedauern“, so Mende.
Wie Hinninger noch sagt, sei es hingegen für die weitere Entwicklung der Wiesbadener Innenstadt wichtig, dass die Filiale des Konzerns am Mauritiusplatz weiterarbeitet. Denn die Schließung des Hauses in der Kirchgasse 28 im letzten Jahr sei ein herber Verlust gewesen.
