Großbrand in Niedernhausen: Feuerwehrmann muss behandelt werden

Ein Großbrand in einem Gewerbegebiet bei Niedernhausen sorgt am Donnerstag für massive Rauchentwicklung. 200 Einsatzkräfte sind bei großer Hitze im Einsatz.

Großbrand in Niedernhausen: Feuerwehrmann muss behandelt werden

Seit dem Donnerstagmittag (14. August) sind 200 Einsatzkräfte der Feuerwehr bei einem Großbrand in Niedernhausen im Einsatz (wir berichteten). Bei hohen Außentemperaturen bekämpfen sie ein Feuer in einem Gewerbekomplex.

Wie die Feuerwehr Rheingau-Taunus mitteilt, wurde sie gegen 12:30 Uhr wegen massiver Rauchentwicklung im Ortsteil Oberseelbach alarmiert. Zunächst standen Werkstätten für Fahrzeuge und eine Schreinerei in Flammen. Der Brand breitete sich weiter aus. Daher wurden zusätzlich Kräfte aus dem gesamten Rheingau-Taunus-Kreis sowie aus umliegenden Landkreisen alarmiert. Auch der Rettungsdienst und das Technische Hilfswerk sind im Einsatz.

Gebäude teilweise eingestürzt

Besonders heikel ist, dass direkt an den brennenden und teilweise eingestürzten Gebäudetrakt ein Waldstück angrenzt. Außerdem drohen laut Feuerwehr Betriebsstoffe der Werkstätten in den Daisbach zu laufen. Hier ergreift die Feuerwehr Maßnahmen zum Umweltschutz.

Eine Person aus dem Betrieb wurde leicht verletzt und vom Rettungsdienst versorgt. Ein Feuerwehrmann musste wegen der großen Hitze medizinisch behandelt werden.

Anwohner sollen weiterhin Türen und Fenster geschlossen halten sowie Lüftungsanlagen abschalten. Gefährliche Schadstoffkonzentrationen in der Umgebungsluft wurden jedoch noch keine festgestellt. Der Einsatz wird wohl noch mehrere Stunden andauern (Stand 16:30 Uhr).