Aus Sicht der Polizei verlief der Fastnachtsumzug am Sonntag, 11. Februar, ruhig und ohne größere Vorkommnisse. Wie das Präsidium Westhessen aber mitteilt, kam es dennoch zu Körperverletzungsdelikten und weiteren Straftaten.
Um 12:11 Uhr setzte sich der Zug in Bewegung, er bestand aus rund 160 Zugnummern. Etliche Menschen versammelten sich in der Innenstadt, um den Zug zu sehen. Die Polizei Wiesbaden arbeitete mit der Bereitschaftspolizei, der Stadtpolizei und der Kommunalen Verkehrspolizei zusammen, um stark präsent sein zu können. Kurzzeitig war sogar ein Hubschrauber im Einsatz.
Zum Jugendschutz führten die Beamten gemeinsam mit dem Ordnungsamt zahlreiche Kontrollen durch. Dabei kam es nicht zu nennenswerten Vorfällen.
Bis 17:30 Uhr nahm die Polizei während des Umzugs und danach am Drei-Lilien-Platz sowie im Bereich Wilhelmstraße / Bierstadter Straße zwei Anzeigen wegen Körperverletzung auf. Am Drei-Lilien-Platz wurde ein Mitarbeiter der Straßenreinigung angegriffen.
Darüber hinaus musste nach einer Personenkontrolle ein Ermittlungsverfahren wegen eines Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz eingeleitet werden.
Die Polizei will auch das weitere Feiern in der Wiesbadener Innenstadt eng begleiten und dort weiterhin Präsenz zeigen.